„99 % Rammstein – 100 % Völkerball
Völkerball heißt die Band – A Tribute to Rammstein lautet der Untertitel.“
So steht es auf der Homepage von „Völkerball“ und vorweggenommen, das ist keinesfalls zu viel versprochen.
Wäre die Bühne nicht etwas kleiner als beim Original und die Halle ein wenig größer, würden wohl nur die eingefleischtesten Rammstein-Fans einen Unterschied bemerken.
Mit einer Setlist, die die gesamte Historie von Rammstein abdeckt, rockten René, Tobias, Björn, Andreas, Tilmann und Dirk am Freitag Abend die gut gefüllte Turbinenhalle in Oberhausen. Eine Pyroshow, die sich ebenfalls nicht hinter dem Original verstecken muss, heizte dem Publikum zusätzlich knapp 3 Stunden lang ein.
Es war ein gelungener Best-of-Mix, welcher Songs vom ersten bis zum letzten Album enthielt und keinen Hit vermissen ließ – von „Asche zu Asche“ über „Heirate mich“, „Links 2, 3, 4“, „Benzin“, „Mutter“ und „Feuer frei“ bis hin zu „Liebe ist für alle da“, „Waidmanns Heil“ und „Ich tu Dir weh“ spielten sich Völkerball im rasanten Tempo durch das Repertoire von Rammstein.
Zwei eigene Songs ihres zweiten Musikprojektes „Heldmaschine“ („Radioaktiv“ und „Weiter“) – welche eindeutig Lust auf mehr machten – rundeten einen sehr gelungenen Abend ab.
Insgesamt ist dieses Projekt „A tribute to Rammstein“ sehr empfehlenswert für alle, die die harten Klänge von Rammstein mögen und auch Neuem nicht abgeneigt sind.